Maschinenbau

Maschinenbau

Die Betriebe des Maschinenbaus, der Werkzeugherstellung und der Automobilzulieferer sind im Landkreis Ludwigsburg vielfältig und zukunftsorientiert strukturiert, mit unterschiedlichen Produkten am Markt und oft international orientiert.

Zur Zukunftssicherung wird ein gut ausgebildeter Nachwuchs benötigt.

Hier sind Qualifikationen wie Fachkenntnisse in Theorie und Praxis, Teamfähigkeit und Engagement, Kreativität und Verantwortungsbereitschaft gefordert. Wir vermitteln diese!

Zusammen mit diesen Betrieben bildet die Maschinenbauabteilung der Carl-Schaefer-Schule zurzeit rund 750 Auszubildende im dualen System aus. Duales System heißt, dass der Auszubildende pro Woche etwa 1½ Tage in der Berufsschule und etwa 3½ Tage im Betrieb lernt. Meist unterrichten wir in Miniblöcken zu je 2 Wochen. Das bedeutet in der einen Woche sind die Auszubildenden 2 bis 3 Tag an der Schule, in der darauf folgenden Woche voll im Betrieb.

Die Berufsschule vermittelt den theoretischen Hintergrund zur fachpraktischen Ausbildung der Betriebe nebst einem allgemeinbildenden Teil.

Die Zusammenarbeit zwischen der Schule und den Betrieben ist intensiv und vielfältig, um die geforderten Qualifikationen zu erreichen.

Zusatzqualifikationen wie Elektrofachkraft, Betriebswirtschaftslehre oder Fachschulreife bieten wir in Zusammenarbeit mit anderen Schulen als Abendkursen an.

Maschinenbauberufe

In den Maschinenbauberufen wurde in den vergangenen Jahren auf betrieblicher und schulischer Seite eine Neuordnung der Ausbildung durchgeführt. Diese ist an der Carl-Schaefer-Schule umgesetzt und beinhaltet folgende Änderungen:

  • Die Berufe sind heute nicht mehr mit einer Fachrichtung versehen.
  • Der Ausbildungsrahmenplan, der die Grundlage für die betriebliche Ausbildung bildet, und die Lehrpläne der Berufsschule wurden komplett überarbeitet.
  • Die fachsystematische Vermittlung der Lerninhalte wird nun durch eine handlungssystematische Vermittlung ersetzt, d.h. anhand betrieblicher Aufgabenstellungen und Arbeitsabläufe erfolgt die Ausbildung projekthaft. Ansätze der Datenverarbeitung und Steuerungstechnik, wie sie für „Industrie 4.0 erforderlich sind werden von uns voll im Unterricht umgesetzt.
  • Das Fach Berufskompetenz umfasst Inhalte der alten Fächer Technologie, Arbeitsplanung, Techn. Mathematik und Technologiepraktikum und wird in so genannten Lernfeldern umgesetzt, denen betriebliche Aufgabenstellungen zu Grunde liegen und die durch praxisnahe Versuche in unseren Werkstätten bekräftigt werden.

Umschüler (Industriemechaniker)

Unsere Maschinenbauabteilung ist Kooperationspartner mit einem Bildungsträger, der Sie in dualer Ausbildung in 2 Jahren umschult.

Die Bildungsträger erfahren Sie über die Agentur für Arbeit.
 
Sie können sich dort zum Industriemechaniker ausbilden lassen.
 
Wichtige Hinweise:
Die Umschulung zum Industriemechaniker erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bildungsträger und der Schule.
Hierbei übernimmt der Bildungsträger die Aufgaben des Ausbildungsbetriebes, während die Schule weitgehend ihre üblichen Aufgaben als Berufsschule übernimmt.
Wichtig ist auch, dass bei der 2-jährigen Umschulung alle Inhalte und Anforderungen der 3½- jährigen Regelausbildung gefordert werden und eine Berufsschulabschlussprüfung abgelegt wird.
Daher hat die Schule einen speziellen, abgestimmten Stoffverteilungs- bzw. didaktischen Jahresplan.

Ein Kooperationsvertrag besteht momentan mit dem IB Standort Asperg.

Das Lehrpersonal

Die Lehrer an der Schule haben zum Großteil einen Facharbeiterberuf erlernt, sind praxiserfahrene Diplomingenieure und Diplomgewerbelehrer, Techniker oder hoch-qualifizierte Industriemeister. Alle haben eine pädagogische Zusatzausbildung.