Elektrotechnik

Ausbildungsberufe

Elektroniker/innen für Betriebstechnik

installieren, warten und reparieren elektrische Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen, von Schalt- und Steueranlagen über Anlagen der Energieversorgung bis zu Einrichtungen der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik, wobei sie Grundlagen für die Nutzung von Industrie 4.0 erhalten.

Elektroniker/innen für Betriebstechnik arbeiten insbesondere für Hersteller industrieller Prozesssteuerungseinrichtungen. Elektroinstallationsbetriebe, die technische Gebäudeausrüstungen einbauen, oder Energieversorger bieten ebenfalls Beschäftigungsmöglichkeiten. Darüber hinaus können sie ihrem Beruf überall dort nachgehen, wo Produktions- und Betriebsanlagen eingesetzt und instand gehalten werden: Das Spektrum möglicher Einsatzfelder reicht dabei von der produzierenden Industrie bis hin zu Flughäfen oder Krankenhäusern. In Werkstätten setzen sie Bauteile zu Steuerungseinrichtungen zusammen, die sie in den Werkhallen ihres Betriebes oder der Kundenbetriebe, die diese Technik einsetzen, in automatisierte Anlagen einbauen. Ihre Kunden können in ganz Deutschland und auch im Ausland ansässig sein; dann arbeiten sie an häufig wechselnden Orten. Nicht alle betriebstechnischen Anlagen sind in Gebäuden untergebracht: Gelegentlich führen Elektroniker/innen für Betriebstechnik auch Wartungs- oder Installationsarbeiten im Freien aus.

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme

fertigen Komponenten und Geräte, z.B. für die Informations- und Kommunikationstechnik, die Medizintechnik, die Mess- und Prüftechnik. Sie nehmen Systeme und Geräte in Betrieb und halten sie instand.
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme arbeiten vorwiegend in mittleren und größeren Industriebetrieben, die elektronische Systeme, Geräte oder Komponenten herstellen, montieren und warten. Entsprechende Unternehmen gibt es z.B. in den Bereichen Fahrzeugelektronik, Medizintechnik, Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Mess- und Regeltechnik. Darüber hinaus bietet der Groß- und Einzelhandel für Computer und elektrische Haushaltsgeräte weitere Beschäftigungsmöglichkeiten.

Sie arbeiten in der Fertigung, in der Prüfung und Qualitätssicherung, in der Reparatur und Wartung, unter Umständen auch in Entwicklungsabteilungen. Arbeitsorte sind große Produktionshallen, Werkstätten bis hin zu kleinen Labors. Wartungsarbeiten führen sie auch in Kundenbetrieben durch, manchmal auch im Ausland. Diese Aufgaben lassen sich wesentlich effektiver mit den Techniken der „Industrie 4.0“ umsetzen, weshalb auch hier mindestens Grundlagen für dieses Gebiet der Datenverarbeitung gelegt werden.

Mechatroniker/innen

bauen mechanische, elektrische und elektronische Komponenten zu komplexen Systemen zusammen, installieren Steuerungssoftware und halten die Systeme instand. Dazu nutzen sie Sensoren und Clouds in der Datentechnik, wodurch sie sie Voraussetzungen für den Einsatz innovativer Techniken, wie sie unter dem Begriff Industrie 4.0“ zusammengefasst werden schaffen.

Beschäftigung finden Mechatroniker/innen in der Herstellung von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen, im Schienen-, Luft- und Raumfahrzeugbau. Sie arbeiten in der Chemie- und Automobilindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau, bauen Kräne, Pumpen und Verpackungsmaschinen. Darüber hinaus sind sie in der Forschung und Entwicklung beschäftigt, hier vor allem im Bereich Ingenieur- und Naturwissenschaften. Sie arbeiten in Werkstätten und Werkhallen, bei der Montage und bei Wartungsarbeiten auch in den Produktionsstätten der Kunden. Diese können gelegentlich auch im Ausland liegen.